Im neuen Jahr starten viele mit guten Vorsätzen – nicht nur mit privaten. Aber was sind gute Vorsätze für das Büro 2023?
Auch im Job, im Büro soll alles besser, schneller, entspannter, freundlicher und auch zielgerichteter werden. Und wenn der Alltag nicht in den Weg kommt, klappt das alles auch. Doch meistens sind die eingetretenen Pfade schon breit, so dass man sich nicht so einfach davon entfernen kann.
Wie wäre es denn dann mit einem anderen Ansatz? Wenn ich mir nämlich tatsächlich erreichbare Ziele setze und mit kleinen Schritten vorangehe, komme ich auch an. Möglicherweise dauert es etwas länger, aber dafür bin ich sicher an der nächsten Stufe. Und so bin ich mit meinem Job definitiv glücklicher, als im Hürdenlauf schon am dritten Hindernis zu straucheln.
Die Kollegen nörgeln, der Chef ebenfalls, Kunden reagieren genervt. All das kann mit mehreren Faktoren und auch mit mir zu tun haben. Zweifel am eigenen Handeln sind in dieser Situation absolut angebracht. Und dann kann man aktiv handeln. Denn ein gutes Selbstbewusstsein wirkt eben auch auf andere und deren Äußerungen. Dabei geht es nicht darum, sein eigenes Handeln qualitativ über das der anderen Kollegen zu stellen.
Lediglich der Platz im Getriebe einer Firma lässt sich mit gesundem Selbstbewusstsein finden. Mit Arroganz wiederum wäre genau dieser Platz nicht zu verteidigen. Selbstbewusstsein bedeutet ja nichts anderes, als sich seiner selbst bewusst zu sein, also seine Schwächen zu kennen, aber eben auch alle Stärken. Schon dieser Gedanke kann manchmal weiterhelfen.
Unsere heutige Bürowelt besteht aus vielen aktiven und interaktiven Kommunikationsräumen. Oft wiederkehrende Meetings gehören auch dazu. Doch im Gegensatz zur häufigen Annahme, Meetings wären nur Maßnahmen zur Teambindung, haben diese eine eminent wichtige Funktion. Wenn alle wissen, warum entsprechende Stellen in der Firma was genau tun, ist das eigene Handeln klarer steuerbar. Und genau dafür braucht es aktive Teilhabe in diesen Zusammentreffen. Erfolgreiche Meetings haben eine Agenda und setzen ein vorwärts gerichtetes, erreichbares Ziel. Je mehr alle daran interessiert sind, dieses Ziel zu erreichen, um so größer ist das Erfolgspotential.
Es gibt einen Grund, warum die guten Vorsätze für das Büro 2023 nicht lange halten. Es handelt sich schlicht und ergreifend darum, dass wir uns in einigen Bereichen mehr anstrengen, einschränken, verändern und verzichten müssen. Und: Wer macht das schon gern? Wahrscheinlich niemand. Und doch sollte man alles daransetzen, unliebsame Situationen oder Gegebenheiten anzupacken, um wieder zufriedener zu werden. Denn wenn Veränderung zu Verbesserung wird, kann man schon von Glücksgefühlen sprechen.
Mein Körper ist mein Kapital. Nur wenn es mir gut geht, kann ich auch optimale Leistungen abrufen. Dabei ist ganz egal, ob es sich dabei um körperliche oder geistige Anstrengungen handelt. Wie in der Musik kommt es auch hier auf den Rhythmus an, um das Zusammenspiel aller Möglichkeiten zu einem erfolgreichen Ganzen werden zu lassen.
Und dieser Rhythmus beinhaltet klar strukturierte Zeiten für das konzentrierte Arbeiten ebenso wie auch für wirkliche Ruhepausen. Der 15. Kaffee am Automaten und 3 Minuten Unterhaltung dabei sind keine Pause. Das Mittagessen noch im Gehen zu Essen ebenfalls nicht. Wer sich Zeit für die einzelnen Dinge nimmt, kann am Ende alles viel besser umsetzen. Das Gefühl einer Übersättigung nach dem Mittag und die Müdigkeitsanfälle am Vormittag sollten mit dieser Taktik Schnee von gestern sein. Das sind gute Vorsätze für das Büro 2023.
Die Neuzeit im Büro ist geprägt von immerwährendem Feedback. Jede Instanz möchte gesehen und wahrgenommen werden. Also muss sie Feedback geben. Die Zusammenfassung der Eindrücke, also das Feedback, ist aber keine Einbahnstraßenkommunikation. Zu einem gesunden Teamspirit gehört auch ein Feedback in Richtung Teamleitung. Nur so kann der Chef oder die Chefin wissen, ob die gemeinsame Richtung angenommen wird und wie man Dinge verbessern kann. Denn Kritik, richtig angewendet, hat ja nichts mit verhindern, sondern mit verbessern zu tun.
Ab aufs Sofa – der Tag im Büro war aber auch anstrengend. Nein! 2023 wird anders. Nach der Arbeit ist vor dem Sport. Noch ein tägliches kleines Training, ob nun joggen, Yoga oder Gymnastik und der Körper sagt DANKE. Die bewundernden Blicke des Teams sind dann übrigens garantiert und das Frühlingskleid oder das Slim-Fit Hemd sitzen noch besser.
Ach. – Gute Vorsätze für das Büro 2023. Das klappt diesmal auf jeden Fall.