18. Januar 2023

Eine Tasse Kaffee für mich, bitte

Pause und Kaffee gehören in Deutschland zusammen, das ist oft zu beobachten. Kaffee holen und Kaffee trinken fördern die Kommunikation unter den Teammitgliedern. Ob es aber nun zur Arbeitszeit zählt, dass ist in vielen Fällen fraglich.

Eine landläufige Statistik sagt, dass jeder Mitarbeitende im Büro täglich 2,5 bis Tassen Kaffee trinkt. Dabei ist es völlig unerheblich, ob es sich um den Controller, die Sekretärin oder den Sachbearbeiter handelt. Eine Tasse Kaffee im Büro hat einen besonderen Stellenwert in unserer Genuss-und Pausenkultur. Erfrischende Getränke scheinen sogar unwichtiger als der braune Wachmacher. Auch im Home-Office spielt der Kaffee eine besondere Rolle. 

Bei vielen hat sich der Verbrauch nach dem temporären Arbeitsortwechsel nach Hause sogar noch verstärkt. Doch woran liegt es, dass wir Kaffee so viel Raum geben?

Kaffeepausen sind sehr kommunikativ
Kaffee stärkt Kommunikation

10 Punkte, warum Kaffee toll ist.

KAFFEE

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Gehört die Kaffeepause zur Arbeitszeit?

Pause und Kaffee gehören in Deutschland zusammen, das ist oft zu beobachten. Kaffee holen und Kaffee trinken fördern die Kommunikation unter den Teammitgliedern. Ob es aber nun zur Arbeitszeit zählt, dass ist in vielen Fällen fraglich.

Denn die Unterbrechung für eine Tasse Kaffee im Büro zählt eigentlich als Pause, ganz im Gegenteil zum Gang auf die Toilette. Anders ist es natürlich dann, wenn der Kaffee während einer dienstlichen Besprechung getrunken wird. Diese Momente zählen dann zur Arbeitszeit. 

Ganz klar, hier herrscht eine Grauzone. Es gibt Arbeitgeber, die lassen ihre Arbeitnehmer die verpasste Arbeitszeit nachholen. Eine Stechuhr wäre dafür ein Mittel. Andererseits kann man das Kaffeetrinken auch mit dem normalen Pausengang an die frische Luft verbinden und schon kommt es nicht zum Konflikt.

Kaffeegenuss bedeutet nicht zwangsläufig eine Pausenzeit
Eine Tasse Kaffee im Meeting

Kaffee als Getränk fürs Büro

Wenn Arbeitgeber ein Büro einrichten oder einrichten lassen, sollten sie dem Thema Kaffee in Deutschland und Skandinavien eine besondere Priorität einräumen. In diesen Regionen möchten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen besonders häufig und auch in größeren Mengen Kaffee trinken. Und das machen sie, trotzdem die Momente in der Küche offiziell als Pausenzeiten zählen und in der Regel auch nicht bezahlt werden.

Denn in diesen Zusammentreffen mehrerer Kollegen und Kolleginnen können nicht nur kreative Ideen entstehen und auch Konflikte ganz einfach gelöst werden. Auch dafür muss in einer Firma Platz sein.

Zu Guter Letzt auch eine gute Nachricht für den Inhaber der Firma. Er kann die Kosten für Kaffee in Deutschland auch als Betriebsausgabe absetzen. Eine Tasse Kaffee im Büro lohnt sich also für alle.

In Pausen kann mit einem Kaffee viel gelöst werden.
Kaffeepause sind Erholung und Problemlöser

Und jetzt noch ein bisschen Wissen für die Kaffeepause

Seitdem der Geschmack und die Qualität immer mehr Einzug ins Bewusstsein der Menschen Einzug gehalten haben, macht jeder so seine eigenen Erfahrungen. Der Preis macht noch keinen Meister und je bunter die Verpackung, umso weniger Geld wird ins eigentliche Produkt gesteckt. Dabei ist der Kaffee in der Tasse aus einer quasi 24/7 Pflanze erzeugt. 

Denn auf den Kaffeeplantagen in den verschiedenen Anbauregionen ist eigentlich immer Ernte. Kaffee nämlich blüht, gedeiht und reift am Strauch gleichzeitig, so dass immer auch Erntegut da ist. Wer dann Wert auf guten Kaffee legt, sollte sich für die gewaschenen Bohnen, Milds, entscheiden. Bessere Qualität der Bohnen und wenig Fehlaromen sind hier die Folge.

Kaffee entfaltet sein Aroma unter 100 Grad Wassertemperatur.
Kaffee sollte nicht mit kochendem Wasser gebrüht werden

Welche Bohne gibt das meiste Aroma?

Das Aroma kommt hauptsächlich durch die Röstung und da gibt es 2 Hauptverfahren. Es handelt sich um die Kurzzeitröstung und die Langzeitröstung.

Die Kurzzeitröstung ist ganz dem Namen entsprechend ein Verfahren, was nur 2-4 Minuten dauert und klar auf wirtschaftliche Effektivität ausgerichtet ist. Das Röstgut wird bei 400 Grad durchgeführt und ist eher für die großindustrielle Produktion gedacht. 

Qualitativ ist das Produkt als nicht so gut wie der Kaffee aus dem anderen Verfahren anzusehen. Bittere Geschmacksbilder mit fehlender Karamellisierung sind die Folge. Außerdem wird die Bildung des gesundheitsschädlichen Acrylamid begünstigt. Das Röstgut muss nach dem Vorgang oft mit kaltem Wasser benetzt werden, um eine Weiterröstung zu verhindern. Das kalte Wasser wiederum verbleibt auf/in den Bohnen.

Die Langzeitröstung kann als die bessere Methode angesehen werden. Hier wird mit 220 Grad etwa 15-20 Minuten lang dem Kaffee die oben beschriebene chemische Reaktion verabreicht. Vor allem kleinere Hersteller kleinerer Mengen bedienen sich dieser Methode, das die chemischen Prozesse voll ausgefahren werden können und so dem Kaffee ein viel differenzierteres Geschmacksbild gegeben werden kann. Sind es beim Kurzzeitrösten 4 und mehr Prozent Restfeuchte, so bleiben beim Langzeitrösten maximal 2 % in der Bohne.

Eine Tasse Kaffee im Büro? Tee ist für viele das bessere Getränk.
Tee ist mehr als eine Kaffeealternative

Und was ist mit Tee?

Tee ist ganz einfach zu beschreiben – es gibt nur 2 Sorten. Wirklich! China Tee und Assam Tee. Da kann man eigentlich erst einmal grundsätzlich sagen, dass sowohl schwarzer, gelber, grüner, weißer, Ollong und Puh Er Tee die gleiche Grundlage haben. Aus beiden Pflanzenkulturen kann man alle Tee-Formen herstellen.

Die Unterscheidung zwischen schwarzem Tee und allen anderen Formen resultiert aus dem Fermentationsgrad der Ernte, also inwieweit die Biologie die Blätter schon zersetzt hat.

Der Schwarze Tee wird nach der Ernte in einem Fermentationsprozess über wenige Stunden 90 prozentiger Luftfeuchtigkeit unterzogen. Dabei verändert sich die grüne Farbgebung des Blattes in mehr rote oder bräunliche Töne. 

Grüner Tee hingegen verändert die Grundlagen der Blätter nicht. Die geernteten Blätter werden nur erhitzt, um das Wasser entweichen zu lassen, nicht aber fermentiert. Den Blättern werden dadurch die Enzyme, die für die Fermentation notwendig sind, entzogen.

Und noch etwas, um in der Teeküche mit Wissen zu punkten. Warum heißt denn Tee bei uns, in England, in Spanien, in Portugal und an fast allen anderen Küsten Tee und im slawischen und asiatischen Raum Chai?

Die Benennung ist tausende Jahre her und da wurden die Teeballen, die über den Landweg in die Welt exportiert wurden, aus der nordchinesischen Region Cha gesendet. Über den Seeweg startete die Reise in The. Chai und Tee/Tea waren geboren.