Noch bevor die ersten bunten Blätter von den Bäumen fallen, wird im Einzelhandel schon mit Lebkuchen, Spekulatius und allerhand weihnachtlichen Leckereien festliche Stimmung verbreitet. Haben Sie schon im September an die Vorbereitung ihrer geschäftlichen Weihnachtspost gedacht? Vermutlich nicht, so wie die meisten Unternehmen. Warum es sich lohnt, rechtzeitig die Weihnachtsgrüße an Geschäftspartner und Kunden vorzubereiten statt im Dezember schnell eine Standardmail zu verschicken, erfahren Sie in diesem Artikel.
Kurz vor den Feiertagen wird häufig schnell ein Standardschreiben für Geschäftspartner und Kunden angefertigt. Fix einen netten Spruch aus dem Internet kopiert und dann als Mail an mehrere Empfänger senden. Ebenso beliebt: die wenig kreative Weihnachtskarte mit dem Serienbriefschreiben. Das ist nicht nur unpersönlich, sondern auch überflüssig. Denn von so einer Massenmail fühlt sich niemand wirklich angesprochen und schon gar nicht wertgeschätzt. Nutzen Sie die Weihnachtszeit, um Ihren Kunden und Geschäftspartnern Aufmerksamkeit zu schenken. Indem Sie ihnen als Dank für die erfolgreiche Zusammenarbeit im letzten Jahr einen Gruß übersenden, der im Gedächtnis bleibt, stärken Sie die Kundenbeziehung und sichern die Umsetzung zukünftiger Aufträge und Geschäftsideen.
Doch warum sollen persönliche Grüße an Geschäftspartner und Kunden zu mehr Umsatz verhelfen? Bedenken Sie, dass die Kommunikation eines der wichtigsten Instrumente der Kundenbindung ist. Über gute Kommunikation sichern Sie sich eine solide Vertrauensbasis, aus der beim Kunden ein gutes Gefühl beim Kauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen entsteht. Das Verschicken von Weihnachtsgrüßen ist somit durchaus auch ein Teil eines begeisternden Kundenservice.
Sie kennen das sicher selbst: Den ganzen Dezember durch trudelt fast täglich Weihnachtspost ins Haus. So geht es auch Ihren Geschäftspartnern und Kunden. Damit Sie nicht in der Flut der weihnachtlichen Post untergehen und Ihrem Schreiben womöglich wenig bis keine Aufmerksamkeit zuteil wird, sollten Sie dafür sorgen, mit Ihrem Gruß der Erste oder Letzte zu sein. Zu den Ersten gehören Sie sicher vor dem ersten Advent. Es ist auch möglich, aus Ihrem Weihnachtsgruß einen Neujahrsgruß zu machen und diesen erst in den ersten Tagen des neuen Jahres zustellen zu lassen. Dies hat zusätzlich einen positiven Effekt, weil Sie nicht auf das Vergangene schauen, sondern gemeinsam mit dem Kunden das neue Jahr begrüßen und sich auf neue Projekte freuen können.
Bedenken Sie bei der zeitlichen Planung, rechtzeitig die Adressen der Kunden und Geschäftspartner zusammenzufassen und organisatorische Schritte zeitlich so abzuschließen, dass Sie Ihren anvisierten Sendetermin, möglichst ohne Stress und Zeitdruck, schaffen.
Bei geschäftlicher Weihnachtspost, die positiv im Gedächtnis bleibt, gibt es einiges zu beachten. Wir geben Ihnen hier Tipps für erfolgreiche Weihnachtspost.
Eine Weihnachtskarte von der Stange hat mit Sicherheit noch niemanden beeindruckt. Noch ein Zettel mit Standardgrüßen rein und die Karte fliegt schneller in den Altpapiercontainer als Sie für die Erstellung des Serienbriefes gebraucht haben. Individuelle Weihnachtskarten sind gefragt.
Mit dem Design Ihrer Weihnachtskarte präsentieren Sie dem Kunden auch immer Ihr Unternehmensimage. Ist das Kartendesign eher lustig, konservativ oder verspielt? Wie möchten Sie Ihrem Kunden gegenübertreten? Darüber sollten Sie sich in jedem Fall Gedanken machen. Für den Wiedererkennungswert ist es natürlich von Vorteil, wenn Sie die unternehmenseigene Schriftart verwenden und Ihr Logo dezent aufdrucken. Statt selber unprofessionell etwas in Microsoft Word zu basteln, kann es nicht schaden, eine Werbeagentur mit dem Design Ihrer Karten zu beauftragen.
Zu oft wird das Weihnachts-Mailing für Werbung oder den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen genutzt. Eine Weihnachtskarte, die als reines Werbemittel daherkommt, verliert vollkommen ihre Funktion als Instrument zur Kundenbindung. Zudem fühlt sich Ihr Kunde vielleicht vor den Kopf gestoßen, wenn er in der Karte eine persönliche Botschaft erwartet hat. Gern können Sie in Ihrem Kartentext etwas Relevantes zu Ihrem Unternehmen erzählen. Das darf allerdings nicht in Selbstbeweihräucherung ausarten.
Wenn Sie Ihren Text für die Weihnachtskarte verfassen, halten Sie einen Moment inne und erinnern Sie sich an die Weihnachtsgrüße, die Ihnen aus dem letzten Jahr in Erinnerung geblieben sind und auch an jene, die gar einen negativen Eindruck hinterlassen haben. So wissen Sie genau, was Sie kommunizieren möchten und was Sie in gar keinem Fall schreiben werden.
Nutzen Sie keine hohlen Floskeln. Versuchen Sie mit dem Text auf einer persönlichen Ebene zu kommunizieren und - auch wenn es zunächst kitschig klingen mag - das Herz Ihres Kunden zu berühren. Denken Sie dabei an schöne gemeinsame Erfahrungen und Momente aus dem vergangenen Jahr.
Wenn Sie jetzt noch eine persönliche Ansprache statt Massenanschreiben wählen, haben Sie die Aufmerksamkeit Ihres Kunden auf jeden Fall gewonnen. Ganz besonders eindrucksvoll ist es, wenn Sie den Kartentext handschriftlich verfassen. Je nach Unternehmensgröße könnte das in sehr viel Arbeit ausarten. Wenn in Ihrem Falle zu viele Karten geschrieben werden müssten, schicken Sie die handschriftlichen Karten nur an Ihre besten und engsten Geschäftspartner.
Nobody’s perfect – natürlich kommt es auch vor, dass man vor lauter Trubel im Weihnachtsgeschäft erst recht spät an die geschäftliche Weihnachtspost denkt. Kurz vor knapp lässt sich natürlich auch eine Mail als Weihnachtsgruß verpacken. Das ist besser als sich an Weihnachten gar nicht beim Kunden zu melden.
Bei der Textformulierung gelten die gleichen Regeln wie bei den Postkarten. Beim Mailversand besonders wichtig: Sollten Sie eine Mail an mehrere Empfänger schreiben, geben Sie Acht, das BCC-Feld Ihres Mailprogramms für die Eingabe der E-Mail-Adressen zu nutzen. So erhält der Kunde eine Mail, die augenscheinlich nur an ihn gerichtet ist.
Wir wünschen Ihnen ein florierendes Weihnachtsgeschäft und einen erholsamen Weihnachtsurlaub!
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