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Nachhaltigkeitsziel 1 - Keine Armut

Ziel 4: Hochwertige Bildung

Das vierte Nachhaltigkeitsziel der UN: Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

In der Agenda 2030 der Vereinten Nationen werden insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) festgelegt, die die Welt bis zum Jahr 2030 zu einer besseren und nachhaltigeren Zukunft führen sollen. Eines dieser Ziele ist das vierte Nachhaltigkeitsziel: "Hochwertige Bildung gewährleisten und inklusive und gerechte Bildung für alle fördern."

Das Ziel Nr. 4 stellt Bildung in den Mittelpunkt einer nachhaltigen Entwicklung, denn Bildung ist ein grundlegender Eckpfeiler für den Fortschritt einer Gesellschaft. Es geht jedoch nicht nur um den Zugang zu Bildungseinrichtungen, sondern auch um die Qualität der Bildung und die Inklusion aller Bevölkerungsgruppen.

Zugang zu hochwertiger Bildung für alle

Der erste Aspekt des 4. SDG konzentriert sich darauf, dass Bildung für alle zugänglich sein muss, unabhängig von Geschlecht, sozialem Hintergrund, Einkommen, Ethnie oder körperlichen Einschränkungen. Und die gute Nachricht ist: In den vergangenen Jahren haben sich die Abschlussquoten auf allen Schulniveaus verbessert. Aber: Leider ist die Realität in vielen Teilen der Welt noch immer eine andere. Millionen von Kindern und Jugendlichen haben nach wie vor keinen Zugang zu Bildung, sei es aufgrund von Armut, Konflikten oder Diskriminierung. So verwundert es nicht, dass im Jahr 2030 etwa 84 Millionen Kinder und Jugendliche keine Schule besuchen können. Das betrifft vor allem Mädchen, stellt die Bundesregierung im Zusammenhang mit dem SDG 4 fest. “Eine Untersuchung der Malala-Stiftung", heißt es weiter, “hat ergeben, dass gesellschaftlich benachteiligte Mädchen eine höhere Gefahr laufen, nach Schulschließungen die Schule ganz abzubrechen, als Jungen.” Besonders die Corona-Pandemie habe die Bildungssituation weltweit deutlich verschlechtert. Viele Initiativen, viele Maßnahmen wurden – Corona-bedingt – auf Eis gelegt, vieles kam nur schleppend voran. Problematisch ist auch nach wie vor die Datenlage. “Aktuell können nur etwas mehr als die Hälfte der Länder Vergleichsdaten zur Bildungssituation ab 2015 liefern.”, konstatiert das BMZ.

Hochwertige Bildung - Zahlen und Fakten

Qualität der Bildung verbessern

Neben dem Zugang ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Bildung selbst von hoher Qualität ist. Lehrpläne müssen den Bedürfnissen der Lernenden gerecht werden und sie auf die Anforderungen der modernen Gesellschaft vorbereiten. Dazu gehört nicht nur die Vermittlung von Wissen, sondern auch die Förderung kritischen Denkens, kreativer Fähigkeiten und sozialer Kompetenzen. Bildung ist ein Menschrecht und garantiert darüber hinaus die Weiterentwicklung einer Gesellschaft. Sie sorgt für Zukunft – in vielerlei Belang. Das BMZ erklärt: “Eine gut ausgebildete Bevölkerung ist Basis für die Bekämpfung von Armut und Ungleichheit, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und gesellschaftliche Entwicklung. Bildung wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, stärkt die Rolle der Frau und ermöglicht gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe.”

Inklusion und Chancengleichheit fördern

Das Ziel Nr. 4 fordert auch eine inklusive Bildung, die sicherstellt, dass niemand aufgrund seiner Herkunft, seines Geschlechts oder seiner Fähigkeiten benachteiligt wird. Inklusion bedeutet, dass alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Möglichkeiten erhalten, unabhängig von individuellen Unterschieden. Dies erfordert besondere Unterstützung für Menschen mit Behinderungen und benachteiligten Gruppen.

Fortschritte und Herausforderungen

Obwohl es in den letzten Jahren einige Fortschritte gegeben hat, bleiben noch immer viele Herausforderungen zu bewältigen, um das vierte Nachhaltigkeitsziel vollständig zu erreichen. Die COVID-19-Pandemie hat die Bildungssysteme weltweit stark beeinträchtigt und die bestehenden Bildungsungleichheiten verschärft.

Die internationale Gemeinschaft, Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und die Privatwirtschaft müssen ihre Bemühungen verstärken, um die Bildungsziele bis 2030 zu erreichen. Investitionen in Bildung sind nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch ein kluger Schritt zur Förderung von sozialem Zusammenhalt, wirtschaftlichem Wachstum und innovativen Lösungen für globale Herausforderungen.

Für die UNESCO braucht es diese Schritte, um das 4. SDG nachhaltig umzusetzen:

  • Eine Schulinfrastruktur aufbauen, die sichere, gewaltfreie, inklusive und effektive Lernumgebungen bietet.
  • Das Angebot an Stipendien für Hochschulbildung, berufliche Bildung und Programme der Informations- und Kommunikationstechnologie, Technik, des Ingenieurwesens und der Naturwissenschaften ausbauen.
  • Das Angebot qualifizierter Lehrkräfte durch Lehrkräfteförderung erhöhen.

Ein Appell an die Weltgemeinschaft

Das vierte Nachhaltigkeitsziel ist ein Aufruf zum Handeln für uns alle. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, indem er sich für den Zugang zu Bildung für alle einsetzt, Bildungsprojekte unterstützt und Bildung als grundlegenden Baustein für eine nachhaltige Zukunft anerkennt.

Die Uhr tickt bis zum Jahr 2030, und wir müssen jetzt handeln, um sicherzustellen, dass Bildung für alle Realität wird. Eine Welt mit hochwertiger Bildung für alle ist nicht nur ein Ziel an sich, sondern auch der Schlüssel zu einer gerechteren, inklusiveren und nachhaltigeren Zukunft. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dieses Ziel zu erreichen und die Welt zu einem besseren Ort für kommende Generationen zu machen.

Was wollen wir mit dem 4. Nachhaltigkeitsziel erreichen?

  1. 1.

    Gleichberechtigter Bildungszugang für alle

  2. 2.

    Zugang zu frühkindlicher Bildung, die auf die Grundschule vorbereitet

  3. 3.

    Alle Mädchen und Jungen sollen eine kostenlose, gerechte und hochwertige Grund- und Sekundarbildung abschließen.

  4. 4.

    Zugang zu hochwertiger beruflicher Bildung und Hochschulbildung

  5. 5.

    Mehr Jugendliche und Erwachsene sollen über fachliche Fähigkeiten verfügen, die ihnen eine Beschäftigung, menschenwürdige Arbeit und Unternehmertum ermöglichen.

  6. 6.

    Alle Jugendlichen und ein großer Anteil der Erwachsenen sollen Lese-, Schreib- und Rechenkenntnisse erlangen.

  7. 7.

    Alle Lernenden sollen Fähigkeiten für die Förderung der nachhaltigen Entwicklung erwerben.

Quelle: BMZ, 2023

Was tun wir als bluepartner?

Nachhaltigkeit - Was tun wir?

Bildung ist selbstverständlich auch für uns ein Thema. Nicht nur über unsere Auszubildenden, die wir regelmäßig suchen und einstellen. Unser Ziel: Auszubildende möglichst optimal auf den Berufsalltag vorzubereiten. Eine Zielsetzung, die wir sicher mit vielen anderen Unternehmen auch teilen.

Denn auch hier hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel getan. Galt der “Stift”, der Lehrling, in früheren Zeiten als das Glied in der Kette der Mitarbeitenden, das die am wenigsten attraktiven Arbeiten auszuführen hatte, setzt man heute auf echte Ausbildung. Auch, wenn Lehrjahre bis heute keine Herrenjahre sind, wir wollen aus unseren Auszubildenden verantwortungsvolle Mitarbeitende machen, die uns als Arbeitgeber schätzen.

Auch das Thema Weiterbildung wird – gerade in unserem Umfeld mit den rasanten technischen Entwicklungen und Möglichkeiten – für unsere Branche und unsere Mitarbeitenden immer wichtiger. Wird doch mittelfristig das Thema KI wesentliche Abläufe in unserem Tagegeschäft wesentlich verändern.

Gemeinsam mit unseren Auftraggebern schulen wir unsere Mitarbeitenden auf die neuen Herausforderungen und Veränderungen durch bevorstehende Prozessautomatisierungen. Wir entwickeln neue Leistungen und bereiten uns auf neue Themenfelder vor, da bekanntermaßen andere Themenfelder wegfallen. Auch Schulungen, die unsere Mitarbeitenden etwa bei neuen Kunden und damit anderen Herausforderungen als den gelernten durchlaufen, sind für uns ein wesentliches Thema.

Was können wir tun?

Nachhaltigkeit - Was können wir tun? Bildung geht uns alle an!

Das fängt bei uns selbst an, indem wir anderen ein Vorbild sind, und geht bei unseren Kindern weiter. Denn gerade sie haben es verdient, dass wir alles daran setzen, sie für die Zukunft zu stärken. Ihnen vermitteln, welche Werte eine Gesellschaft ausmachen, was geht und was eben nicht. Indem wir ihnen einen moralischen und ethischen Kompass mit auf den Weg geben, der auch Konsequenzen aufzeigt.

Über unser eigenes Umfeld hinaus, können wir natürlich Initiativen unterstützen, uns ehrenamtlich engagieren (in der Schule oder auch auf politischer Ebene) oder Themen in der Öffentlichkeit selbst adressieren und so auf die Agenda der politischen Entscheider:innen bringen.

Hier kommen einige Initiativen, die in Sachen Bildung einiges bewegen (und die wir, wenn wir denn wollen oder können, unterstützen können):

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